Training Krankengymnastik mit blauer Hantel

Die Krankengymnastik (KG) ist eine etablierte Methode zur Behandlung von Erkrankungen und Beschwerden aus nahezu allen medizinischen Fachbereichen. Sie kombiniert aktive und passive Ansätze, um die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu fördern. Ziel ist es, die Mobilität zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern.

Abhängig vom individuellen Beschwerdebild und der Diagnose wählt der Physiotherapeut passende Techniken und Übungen aus:

  • Förderung der Beweglichkeit: Durch gezielte aktive und funktionelle Übungen wird die Bewegungsfreiheit der Gelenke verbessert und die Muskulatur gestärkt
  • Vermeidung von Versteifungen und Schmerzen: Passive Mobilisationstechniken helfen, Bewegungseinschränkungen zu lösen und Schmerzen zu reduzieren
  • Kräftigung schwacher Muskeln: Übungen zur Muskelkräftigung unterstützen die Haltung, verbessern die Koordination und fördern die Stabilität des Körpers
  • Entspannung verspannter Muskeln: Spezielle Entspannungstechniken tragen zur Lockerung überlasteter Muskelgruppen bei und stellen die muskuläre Balance wieder her

Die Krankengymnastik bietet somit eine individuell anpassbare Therapie, die sowohl zur Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen als auch zur Behandlung chronischer Beschwerden und zur Prävention von Funktionsstörungen eingesetzt wird.

Rückbildungsgymnastik

Definition

Rückbildungsgymnastik ist ein Teil der Krankengymnastik und umfasst gezielte, physiotherapeutisch angeleitete Übungen zur Regeneration der Gebärmutter, Beckenbodenmuskulatur, des Vaginaltrakts und der Bauchmuskulatur nach der Geburt.

Rückbildungsgymnastik ist nicht ausschließlich für Frauen nach der Geburt relevant, sondern kann auch Männern zugutekommen. Besonders nach Operationen im Bauch- oder Beckenbereich, bei Beckenbodenschwäche oder zur Vorbeugung von Inkontinenz bietet diese Form der Gymnastik effektive Übungen zur Kräftigung und Stabilisierung.

Ziele

  • Vorbeugung von Inkontinenz und Organsenkungen (z. B. Gebärmutterprolaps)
  • Kräftigung des Beckenbodens
  • Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur
  • Förderung des körperlichen Wohlbefindens, um postnatale Depressionen vorzubeugen

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